PP (Polypropylen)
Diese Eigenschaften hat PP:
Polypropylen zeichnet sich durch eine gewisse Härte und hohe Durchstoßfestigkeit aus. Zudem hat es eine geringe Wasserdampfdurchlässigkeit und ist sehr beständig gegenüber Fett. Auch bei warmen Temperaturen kann PP eingesetzt werden, so dass es heiß-siegel- und schweißfähig ist. Außerdem lässt sich PP zu sehr leichten Fasern verarbeiten, aus denen sich etwa non-woven Mehrweg-Tragetaschen fertigen lassen.
Dafür ist PP ideal:
Siegelschalen aus PP
Schalen, die heiß gesiegelt werden
Beutel und Zuschnitte aus OPP
glasklare Folienbeutel oder -zuschnitte
Thermobox aus EPP
Thermoboxen für den mehrmaligen Einsatz
In diesen Qualitäten wird PP gefertigt:
Wird PP zu Folie weiterverarbeitet, wird zwischen diesen beiden Arten unterschieden:
OPP(A)
Das «O» steht für orientiertes Polypropylen. In der Herstellung wird die Folie extrem gedehnt, was sie steif, hochwertig und brillantklar macht. Eine noch höhere Brillanz wird durch eine zusätzliche Acryllackierung erreicht. Dieses OPPA erhöht die Barriereeigenschaften des Materials, weshalb es einen hohen Aromaschutz für Lebensmittel bietet. Gerade die Brillanz macht OPP(A) zu einem idealen Verpackungsmaterial für Beutel am Verkaufspunkt.
CPP
Diese Folie ist nicht gereckt, das bedeutet nicht gedehnt, und wird daher als «Cast Polypropylen» («gegossenes PP») bezeichnet. Sie ist im Gegensatz zu OPP nicht brillantklar, kann dafür aber ab einer Stärke von 36 my sterilisiert werden.
Auch als Material für Thermoverpackungen wird PP genutzt – in Form von EPP. Dabei wird der Kunststoff expandiert («EPP») bzw. aufgeschäumt, was ihn zu einem guten Isolator macht. Da EPP sehr stabil ist und sogar abwaschbar, sind solche Thermoboxen auch ideal als Mehrweg-Lösung.