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Laminierte Kunststoffe (3 Schichten) PE / PS / PP / PET

PET ist beständig gegen Öle, Fette, Alkohole und verdünnten Säuren und wird häufig für Mikrowellenschalen und Becher eingesetzt.

    PE ist der meistverwendete Kunststoff und gegen Säuren, Laugen, Öle und Fette sehr beständig. Er eignet sich gut für Gefrierbeutel und -behälter.

    PP weist gute Barriereeigenschaften gegen Fett und Feuchtigkeit auf und wird oft für ehälter und Folien verwendet.

    PS ist aufgeschäumt als "Styropor" bekannt und wird häufig für Unterlagen, Schalen und Behältern für Fisch, Fleisch, Obst, Gemüse oder zur Mitnahme von Speisen in Restaurants und Imbissen eingesetzt.

 

Polyethylenterephthalat (PET)

PET gehört zu der Familie der Polyester. Bekannt ist es vor allem als Material von Ein- und Mehrwegflaschen für kohlensäurehaltige Getränke. Daneben bestehen auch Unterlagen und offene Umverpackungen für Getränkedosen und/oder frisches Obst und Gemüse, Schalen oder Becher für Fertiggerichte, frisches Gemüse und Obst sowie Kochbeutel und Vakuumverpackungen häufig aus PET.

PET ist beständig gegen Öle, Fette, Alkohole und verdünnten Säuren. Es kann zudem mit anderen Kunststoffen oder Aluminium beschichtet, bedampft oder in Form von Verbundmaterialien eingesetzt werden.

PET wird in zwei Qualitätsklassen angeboten: nichtkristallines oder amorphes PET; ist mechanisch nur wenig belastbar. Die Dauereinsatztemperatur liegt zwischen -40°C und +60°C. Es ist jedoch transparent und wird deshalb auch für Lebensmittelverpackungen wie beispielsweise für Snacks oder Eiscreme eingesetzt.

Teilkristallines PET ist nicht durchsichtig. Es ist härter und belastbarer als nicht kristallines PET und besitzt eine höhere Sauerstoffbarriere. Es kann zwischen -20°C bis +120°C Dauereinsatztemperatur verwendet werden und wird häufig für Mikrowellenschalen und Becher eingesetzt.

Polyethylen (PE)

Polyethylen ist ein thermoplastischer, das heißt ein unter bestimmten Temperaturen verformbarer Kunststoff. Durch seine Eigenschaften und den vergleichsweise niedrigen Preis ist es mit rund 30% Anteil der meist verwendete Kunststoff. Einer seiner Vorteile ist, dass es gegen Säuren, Laugen, Öle und Fette sehr beständig ist und somit als Behältnis für viele unterschiedliche Substanzen, auch im Non Food-Bereich, verwendet werden kann.

Durch unterschiedliche Herstellungsweisen kann Polyethylen mit einer hohen Dichte (HD-PE = High Density Polyethylen) oder Polyethylen mit einer niederen Dichte (LD-PE = Low Density Polyethylen) erzeugt werden.

LD-PE ist transparent und im Vergleich zu HD-PE wesentlich flexibler. LD-PE findet in der Nahrungsmittelindustrie breite Verwendung, meist in Kombination mit anderen Materialien für Verpackungsfolien wie beispielsweise Frischhaltefolien. Darüber hinaus wird LD-PE häufig auch als sogenannte Siegelschicht für Tragetaschen oder bei Innenbeschichtungen von Milchkartons eingesetzt. HD-PE dagegen ist milchig weiß und fester als LD-PE. Es kommt vor allem bei festen Lebensmittelverpackungen, wie beispielsweise Flaschen, Schalen, Eimer oder feste Beutel zum Einsatz.

Polyethylen behält je nach Typ seine Eigenschaften über eine Temperaturspanne von -60°C bis +85°C (= Dauereinsatztemperatur). Daher eignet es sich gut für Gefrierbeutel und -behälter. Dagegen wird es für Mikrowellenverpackungen oder als Kochbeutelmaterial eher weniger eingesetzt.

Da Polyethylen eine hohe Gasdurchlässigkeit besitzt, kann es für Verpackungen mit Schutzgasen nur in Verbindung mit Verbundfolien eingesetzt werden. Um die Schutzgasatmosphäre zu erhalten, muss die Verpackung bestimmte Barriere-Eigenschaften gegenüber Sauerstoff, Kohlendioxid und Wasserdampf aufweisen.

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